Schadensanalyse

Schäden an Maschinenbauteilen sind kostspielig und gefährden die Sicherheit der Belegschaft. Daher müssen in der Fertigung Schäden vermieden werden. Zu diesem Zweck werden die Produktionsergebnisse engmaschig überwacht. Tritt doch ein Schaden auf, beginnt eine sorgfältige Schadensuntersuchung. Zunächst wird ohne Hilfsmittel das schadhafte Teil begutachtet. Hier werden Kriterien wie das Bruchbild, Risse oder Verformungen aufgenommen und dokumentiert. Ebenso werden Werkstoffdaten analysiert. Parameter hier sind die Zusammensetzung oder auch eingesetzt Hilfsstoffe. Werden hier keine eindeutigen Befunde erhoben, müssen aufwändige mikroskopische Untersuchungen und Belastungsprüfungen mit dem schadhaften Werkstück durchgeführt werden. Als nächstes muss die Schadensursache ermittelt werden. Hierfür wird speziell geschultes und erfahrenes Personal eingesetzt. Softwaredaten aus der Herstellungseinheit werden ausgelesen und die an der Produktion beteiligten Maschinen werden sorgfältig überprüft. Das Ergebnis wird zur Schadensvermeidung genutzt. So können Schwachstellen im Produktionsprozess gefunden und ganz schadhafte Serien vermieden werden. Dies minimiert den Ausschuss an Werkstücken und ist Teil des Qualitätsmanagements.