Juni 15, 2012 Posted by admin in M

Met-L-Chek-Verfahren

Das Met-L-Check-Verfahren gehört zu den zerstörungsfreien Werkstoffprüfungen. Es dient zur Suche nach mikroskopischen Fehlerstellen im Werkstück, die zur Werkstückoberfläche hin offen sind, wie beispielsweise Haarrissen. Um diese mit bloßem Auge unsichtbaren Materialfehler zu finden, wird ein spezieller Farbstoff auf das Werkstück aufgetragen. Dieser dringt durch die Kapillarwirkung in vorhandene Haarrisse ein. Nach einer vom Farbstoff abhängigen Wartezeit wird der meist rote Farbstoff gründlich abgewaschen und ein zweiter, üblicherweise weißer Farbstoff aufgetragen. Dieser zieht den roten Farbstoff aus dem Werkstück, so dass sich vorhandene Materialfehler deutlich abzeichnen, auch wenn sie vorher selbst in der Vergrößerung nicht sichtbar waren.