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Universaldrehmaschine

Wenn Einzelteile gefertigt oder Kleinserien produziert werden, kommen meist Universaldrehmaschinen zum Einsatz. Sie sind aufgebaut aus einer Arbeitsspindel, die meist von einem Drehstrommotor angetrieben wird, einem Werkzeugschlitten bestehend aus einem Planschlitten und einem Oberschlitten, an dem das Werkzeug eingespannt wird, sowie einem Vorschubgetriebe. Dieses bewegt den Schlitten. Oft befindet sich vor oder hinter dem Schlitten noch ein Reitstock, der lange Werkstücke abstützt. Im Unterbau befindet sich Maschinenfett mit dem die beweglichen Teile geschmiert werden. Drehzahlen können eingestellt werden, auf einer Anzeige werden Position des Werkstückes und alle Einstellungen der Maschine angezeigt. Unter der Maschine findet sich eine Auffangwanne für die entstehenden Späne, an der Maschinenvorderseite ist ein Notabschalter angebracht. Die Universaldrehmaschinen sind größer und komplexer als CNC- Drehmaschinen, denn sie besitzen Vorrichtungen für alle möglichen Arbeitsanforderungen beim Drehen.

Ungesättigte Polyesterharze

Dieses Kunstharz ist farblos und klar. Beim Aushärten kann es, je nach Zusammensetzung, entweder hart und spröde werden oder zäh und elastisch. Im flüssigen Zustand kann es sehr gut vergossen werden, nach den Aushärten sind diese Kunstharze beständig gegen Kraftstoffe, Laugen und verdünnte Säuren. Sie werden zum Kleben benutzt oder als Grundstoff für kratzfeste Lacke. Fasern werden daraus hergestellt und Träger für glasfaserverstärkte Bauteile sind oft aus solchen Harzen. Auch Modelle werden aus diesem Harz gegossen.

UND vor ODER

Bei einer UND-Schaltung müssen die mit dem Wörtchen UND verknüpften Eigenschaften erfüllt sein, damit die Schaltung auslöst. Bei der ODER-Schaltung muss eine der angebotenen Voraussetzungen erfüllt sein. Bei der Zuweisung von Prioritäten bei einer Schaltung kann man entweder die eine Bedingung voran stellen oder die andere. Das bedeutet in diesem Fall, das die UND-Situation, also die Erfüllung aller Voraussetzungen die Schaltung auslöst, eine ODER Situation, die Schaltung jedoch nur auslösbar macht. Dies dient vor allem der Sicherheit. Ein Beispiel: Lackierkammer. Wenn die Kammer verriegelt ist und der Abzug eingeschaltet, starten die Lackierdüsen. (Kammer verriegelt UND Abzug an). Die Kammer ist jedoch auch für manuelles Lackieren ausgestattet. Je nachdem, wie groß die zu lackierende Fläche ist, muss entweder die Kammer verriegelt ODER der Abzug an sein. In diesem Fall startet die Maschine nicht automatisch, der Lackierer kann aber seine Lackierdüse dennoch einschalten, wenn er seine Arbeit beginnen will.

Unfallursachen

Alle Umstände, die zu plötzlichen, unvorhergesehenen und schadhaften Ereignissen führen, werden Unfallursachen genannt. Man kann sie grob in zwei Kategorien einteilen:

• Menschliches Versagen:
  Mitarbeiter kennen die Gefahren beim Bedienen einer Maschine nicht oder handeln leichtsinnig (rechtlich: fahrlässig). Ein Beispiel: Ein Arbeiter versucht mit der Hand ein verkantetes Werkstück aus einer Presse zu entfernen, ohne diese auszuschalten. Die Presse erfasst und verletzt den Mitarbeiter.
• Technisches Versagen:
  Dies entsteht durch Mängel in der Wartung, Materialermüdung oder plötzliche Überlastung einer Maschine. Ein Beispiel: Ein Gerät arbeitet mit elektrischem Strom. Im Inneren ging im Laufe der Zeit, etwa durch Reibung wegen beweglicher Teile, die Isolation kaputt. Es kommt zum Körperschluss bedeutet, das Maschinengehäuse steht unter Strom. Ein Arbeiter, der die Maschine berührt erfährt eine Stromverletzung.