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Stiftschrauben

Stiftschrauben verfügen nicht über einen Kopf. Sie werden in Turbinen oder Lagergehäusen verbaut und sind schonend für das Innengewinde, da sie nicht eingeschraubt, sondern mit einer Mutter verarbeitet werden. Befestigt werden sie mit Muttern, bei denen man durch festes Einschrauben oder Sichern mit Klebstoff das Mitdrehen oder Lösen verhindert. Sie werden an Stelle von Kopfschrauben benutzt, wenn die Verbindung häufig gelöst werden muss.

Stifte

Sie werden auch Pins genannt und bestehen meist aus Metall. Mit Stiften werden lösbare Verbindungen zwischen Bauteilen hergestellt. Sie besitzen in der Regel kein Gewinde, sondern verbinden die Bauteile durch ihre Form. Es gibt sie in zylindrischer Form, als Kegelstifte oder auch als Kerbstifte. Verbindungen mit Stiften sind meist nicht rüttelsicher und müssen nach kontrolliert werden. Sie können mit einem Hammer in das Bohrloch eingeschlagen werden. Dabei verformen sie sich und bilden eine feste aber nicht unlösbare Verbindung. Sie werden zur Lagesicherung eingesetzt (Passstifte), oder auch um Schäden an Bauteilen zu verhindern (Abscherstifte).

Stickstoff, Begleitelement

Bei der Stahlherstellung unterscheidet man zwei Formen von Beimischungen: Legierungen sind gewollte Beimischungen, die in kontrollierter Weise Einfluss auf den Stahl nehmen. Begleitelemente hingegen kommen beim Fertigungsprozess eher ungewollt in die Schmelze, wie dies etwa mit Stickstoff beim Vorgang des Frischens geschieht. Stickstoff macht den Stahl weniger zäh. Bei unlegierten Stählen kann zu viel Stickstoffanteil zum Beispiel im Laufe der Zeit die Bildung von Spannungsrissen durch Korrosion begünstigen. Ein hoher Stickstoffanteil hat außerdem zur Folge, dass der Stahl nicht magnetisiert werden kann. Bei manchen Stählen jedoch sind diese Eigenschaften gewünscht, ebenso die Herabsetzung der Zähigkeit. Dann wird Stickstoff als Legierungselement hinzugefügt.

Stichprobenprüfung

Um die gleichbleibende Qualität in einer Produktion zu sichern, werden Maßnahmen zum Qualitätsmanagement getroffen. Die Stichprobenprüfung gehört zu diesen Maßnahmen. Aus einer Produktionsserie werden einzelne Erzeugnisse herausgenommen, und auf Genauigkeit, Fehlerlosigkeit und Qualität hin überprüft. Je mehr Erzeugnisse aus einer Serie geprüft werden, umso wahrscheinlicher ist es, dass auch alle anderen Erzeugnisse aus der Serie die bei der Prüfung ermittelten Merkmale aufweisen. Stichprobenprüfungen treffen vor allem über mögliche Fehler im Produktionsablauf Aussagen, die etwa durch mangelnden Füllstand von Material, Veränderungen beim verarbeiteten Material oder auch Maschinenfehler entstehen. Mit der Stichprobenprüfung kann nur näherungsweise eine Aussage über die Qualität einer Produktionsserie gemacht werden. Wenn ein bestimmter Anteil an Stichproben negativ ausfällt, wird daher die gesamte Serie überprüft.