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Scherversuch

Dieser Vorgang gehört zur Qualitätsprüfung von Werkstoffen. Eine Rundstabprobe wird in einer Schervorrichtung eingespannt. Von zwei gegemüberliegenden Seiten üben Scherflächen zunehmenden Druck aus, bis die Probe abschert. Der Vorgang entspricht in Etwa dem Durchschneiden eines Drahtes mit einem Seitenschneider im Alltag. Der nötige Druck, den die Scherkanten ausüben müssen ehe die Probe abschert, nennt man die Scherfestigkeit.

Scherspäne

Späne entstehen zum Beispiel beim Drehen. Wenn festere Werkstoffe, wie Eisen mittlerer Härte mit langsamer Schnittgeschwindigkeit bearbeitet werden, entstehen lamellenförmige, sich Teilweise verschweißende Spanlocken. Diese werden Scherspäne genannt.

Scherschneidewerkzeuge

Die Werkstücke werden durch einen Schneidestempel und eine Matrize ausgeschnitten. Dies geschieht in einem oder mehreren Hüben. Schneidwerkzeuge ohne Führung werden bei großen Scheiben oder kleinen Stückzahlen der auszuschneidenden Werkstücke verwendet. Schneidewerkzeuge mit Plattenführung finden bei großen Stückzahlen Verwendung. Bei Werkzeugen mit Plattenführung wird der Stempel durch eine mit der Schneidplatte fest verbundenen Führung gedrückt. Wenn große Genauigkeit erforderlich ist, sind Schneidewerkzeuge mit Säulenführung am Besten geeignet. Zwei oder vier Säulen aus gehärtetem Material werden in Gleitbuchsen (Gleitführung) oder Wälzlagerelementen (Wälzführung) geführt. Gleitführungen werden bei geringen Hubzahlen und größeren Seitenkräften benutzt. Bei großen Hubzahlen und kürzeren Hubwegen ist die Wälzführung besser geeignet. Zudem sind Wälzführungen sehr wartungsfreundlich und erwärmen sich kaum. Die leichte Gängigkeit und die Spielarmut machen diese Führungen sehr exakt.

Scherschneiden

Dies bezeichnet eine schneidende Bearbeitung von Blechen. Unterschieden wird das Schneiden mit Scheren und das Schneiden mit anderen Schneidewerkzeugen.