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Stranggießen

Bei vielen Fertigungsvorgängen von bearbeitungsfähigen Metallen und Metalllegierungen ist das Stranggießen die erste Formgebung. Es entstehen sogenannte Halbzeuge, weil auf diesem Wege sozusagen die erste feste Form des Metalls erzeugt wird. Wie der Name schon sagt wird die Metallschmelze in lange Stränge gegossen und zum Aushärten gebracht. Man unterscheidet hier zwischen horizontalem und vertikalem Stranggießen. Stränge können rund oder eckig sein, je nachdem welche Gußformen (Kokillen) zum Einsatz kommen. Der fertige Stahl oder auch andere Metalle werden in Stränge gegossen, um sie zu metallverarbeitenden Betrieben weiter transportieren zu können. Die Länge und der Durchmesser der Stränge sind variabel.

Strahlschweißen

Hier wird mit einem energiereichen Laser- oder Elektronenstrahl gearbeitet. Wenn der Strahl auf das Werkstück trifft, schmilzt es zunächst und erstarrt gleich wieder. So entsteht die Schweißnaht. Meistens ist kein Zusatzwerkstoff nötig. Strahlschweißen kann in der normalen Atmosphäre, unter Vakuum oder auch Schutzgas durchgeführt werden. Sowohl beim Laser- als auch beim Elektronenstahlschweißen treten sehr hohe Temperaturen auf. Ebenso sehr viel Licht, vor dem das Auge geschützt werden muss.

Strahlschneiden

Bei dieser Methode wird in thermisches, also unter Hitze stattfindendes und Wasserstrahlschneiden unterschieden. Beim thermischen Schneiden wird die Stelle, an der geschnitten werden soll zunächst erwärmt und dann durch einen Gasstrahl durchtrennt. Eine weitere Methode beim thermischen Strahlschneiden ist das Schneiden mit einem Plasmastrahl. Dieser Vorgang wird Plasma-Schmelzschneiden genannt. Dabei wird das Werkstück durchtrennt, in dem ein Plasmastrahl mit großer Hitze und Geschwindigkeit auf die Oberfläche trifft. Ebenfalls bekannt ist das Lasterstrahlschneiden. Mit Hilfe von Gas oder kristallen wird ein Laserstrahl erzeugt. Er besteht aus gebündeltem, sehr energiereichem Licht, welches durch Schmelzen oder Brennen der Schnittstelle das Werkstück zerteilt. Beim Wasserstrahlschneiden wird Wasser mit hohem Druck durch eine dünne Düse gepresst. Der so entstehende Wasserstrahl ist energiereich genug, um verschiedene Materialien zu durchschneiden. Manchmal werden noch Strahlmittel oder Quarzsande beigemischt, um die abtragende Wirkung zu verstärken. Dieser Vorgang ist meistens sehr laut, weswegen bei manchen Maschinen das zu schneidende Werkstück in einem Wasserbecken versenkt wird.

Störstellenbeseitigung an Maschinen

Wann immer eine Maschine nicht ordnungsgemäß funktioniert, wird von einer Störung gesprochen. Solche Störungen treten an bestimmten Orten auf, die dann in einem Fehlerprotokoll aufgezeichnet werden. Die genau Meldung wo die Ursache der Störung liegt, nennt man die Störstelle. Ein Beispiel: Drei Fließbänder arbeiten nicht mehr. Bei dem einen blockiert eine Rolle, die das Band transportiert, bei dem nächsten steckt ein Fremdkörper zwischen Band und Rolle, beim dritten hat sich das Kabel, welches die Rollen mit dem Motor verbindet, gelöst. Beim ersten Fließband ist die Störstelle die Rolle, beim Zweiten das Laufband, beim dritten die Kabelverbindung zum Motor. Werden diese Störstellen beseitigt, etwa durch Freimachen der Rolle, Säuberung des Laufbandes, oder Korrektur der Kabelverbindung, spricht man von Störstellenbeseitigung an Maschinen.