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Dezember 1, 2012 Posted by admin in R

Rohre, Hydraulik-

In der Hydrauliktechnik werden zum Leiten der Flüssigkeiten Rohre aus Präzisionsstahl verwendet.Die Toleranzen bei Außen- und Innendurchmessern sind sehr eng. Der Innendurchmesser gibt die Strömungsgeschwindigkeit der Hydraulikflüssigkeit vor und reguliert so den Druck, welcher erzeugt werden kann. Für die Passform werden die Rohre gebogen, der maximale Biegewinkel wird durch den Außendurchmesser des Rohres bestimmt. Vor der Verschraubung muss ein gerades Rohrstück sein, Verschraubungen in einer Biegung sind nicht zulässig.
Dezember 1, 2012 Posted by admin in R

Rohre, Biegen

Um Rohre in die gewünschte Form zu bringen, gibt es verschiedene Biegeverfahren. Bei einfachen Arbeiten oder Reparaturen wird das Rohr eingespannt und mit einem Kunststoffhammer in Form geklopft. Komplizierte Arbeiten, bei denen auch Exaktheit von Nöten ist, werden maschinell durchgeführt. Die gängigen Methoden sind das Schwenkbiegen und das Abkanten. Beim Schwenkbiegen wird das Rohr in eine Art Schraubstock eingespannt. Eine Biegeschiene wird aufgelegt und ebenfalls eingespannt. Die schwenkbare Biegewange drückt nun das freie Rohrstück in die gewünschte Richtung, so dass der erforderliche Winkel entsteht. Es gibt auch rotierende Biegevorrichtungen. Dabei wird das Rohr an eine Halterolle eingespannt. Von oben wird Druck darauf ausgeübt. Nun wird das Rohr unter Druck langsam um eine weitere, sich drehende Platte geführt, so dass der Winkel, welcher dem gewählten Plattenmaß entspricht, entsteht. Beim Abkanten wird das Werkstück auf eine Form gelegt, welche eine Aushöhlung hat. Diese Aushöhlung hat genau die Form, die nach dem Biegen entstehen soll. Nun senkt sich ein Stempel mit großem Druck auf das Werkstück und presst es in die Form. Der Name kommt von den Kanten der Biegeform, welche das Werkstück letztlich formen.
Dezember 1, 2012 Posted by admin in R

Roheisen, Gießerei

In der Gießerei wird das Roheisen zu gussfähigem Eisen oder Stahl weiter verarbeitet. Der Unterschied zwischen Eisen und Stahl ist im Besonderen am Kohlenstoffgehalt festzustellen. Eisen- Gusswerkstoffe haben mehr als 2 % Kohlenstoffgehalt, Stähle haben entsprechend weniger.
Dezember 1, 2012 Posted by admin in R

Roheisen

Es handelt sich hier über den Rohstoff für Stähle und Gusseisen. Roheisen entsteht bei der Reduktion von Eisenerzen im Hochofen. In Flözen wird zunächst Eisenerz abgebaut. Erze sind Mischungen aus metallischen, kristallinen und sedimentären Anteilen in Gesteinen. In einem Hochofen werden Erze, Koks und Zusätze stark erhitzt. Heißluft wird in die Koks-Schicht eingeblasen und erzeugt so die Hitze, die zur Schmelze nötig ist. Die Zusätze nehmen bei der Schmelze die erdigen Bestandteile des Erzes auf und schwimmen dann als Schlacke auf der Eisenlohe. Das flüssige Eisen sammelt sich am Boden des Hochofens und wird in sogenannten Abstichen nach und nach abgelassen. Roheisen hat einen sehr hohen Kohlenstoff-Anteil, ist also sehr spröde. Ohne Zusätze ist es weder zum Schmieden noch zum Gießen geeignet. Durch verschiedene Veredelungsvorgänge, wie etwa elektrische Methoden oder das Einbringen von reinem Sauerstoff wird zum Beispiel Stahl erzeugt.