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Mai 23, 2012 Posted by admin in M

Maskenformen

Das Maskenformen, gehört zu den Techniken zum Gießen in verlorene Formen. Dabei wird zunächst anhand von Modellhälften eine dünnwandige Form erstellt. Dazu wird jede Modellhälfte einzeln erwärmt und danach mit einem Gemisch aus Phenolharz und Quarzsand überschüttet. Durch die Wärme härtet das Phenolharz innerhalb von etwa 30 Sekunden in einer mehrere Millimeter dicken Schicht aus. Nach dem Abheben der Form vom Modell wird diese bei einer Temperatur von etwa 500 °C ausgehärtet. Notwendige Hohlkerne werden analog hergestellt. Im letzten Schritt werden die Formhälften und Kerne miteinander verklebt und bilden so die fertige Gussform, die nun beispielsweise in einem Sandbett abgegossen werden kann. Gussstücke, die mit dieser Technik gefertigt werden, besitzen eine hohe Oberflächengüte und Maßgenauigkeit. Verwendet wird das Maskenformen unter anderem zur Herstellung von hoch beanspruchten Teilen mit hohen Anforderungen an die Maßhaltigkeit, etwa im Kfz-Bau, wo Zylinderköpfe und Turbinenräder für Turbolader so gefertigt werden.
Mai 23, 2012 Posted by admin in M

Maschinentechnik, Gerätetechnik

Maschinen sind ein unverzichtbares Kernelement jeder modernen Produktion. Die Maschinen- und Gerätetechnik befasst sich mit allen Aspekten von Maschinen, angefangen von der Einteilung von Maschinen in Kraft- und Arbeitsmaschinen sowie EDV-Anlagen, ihren Grundlagen, Aufgaben und Bauarten, über ihren Aufbau, ihre Handhabung, Sicherheitsaspekte bei der Benutzung und ihre Bedeutung für die Produktion, bis hin zur Programmierung komplexer Systeme wie CNC-Maschinen, Industrierobotern und der EDV-gestützten automatisierten Kommunikation zwischen Fertigung, Lager und Buchhaltung. Auch Betrachtungen zur Steigerung von Produktivität und Flexibilität durch Maschinen gehören hierzu. Erwägungen und Abläufe zur Inbetriebnahme und Abnahme von Geräten und Maschinen sind ebenso Teil des breiten Spektrums, das diese Disziplin abdeckt. Neben Maschinen als Funktionseinheit sind ebenso ihre einzelnen Funktions- und Baugruppen relevant. Damit ist das Ende des Spektrums noch nicht erreicht: Betrachtungen der einzelnen Funktionseinheiten einer Maschine, sortiert nach ihrem Zweck, gehören ebenfalls in diese Sparte. Zu solchen Funktionseinheiten zählen beispielsweise welche zum Verbinden (Schrauben, Stifte und vieles mehr), zum Stützen und Tragen (Lager, Schmierstoffe, Führungen, Dichtungen, Federn, etc.) und zur Energieübertragung (Wellen und Achsen, Kupplungen, Riemen, Ketten, Zahnradtriebe, usw.). Auch Antriebseinheiten (Motoren, Getriebe) und Montagetechnik fallen in den Bereich der Maschinen- und Gerätetechnik. Auch Instandhaltung und Wartung, Inspektionen und Instandsetzungen zählen zu den Inhalten, komplettiert durch die Felder Schadensanalyse und -vermeidung, systematische Fehlersuche und Verbesserungen bestehender Abläufe zur Steigerung von Produktivität und Minderung von Risiken. In diesen Kontext gehört auch der Bereich der Ermittlung und Berücksichtigung von Belastungsgrenzen der eingesetzten Bauelemente (Auswirkungen der unterschiedlichen Belastungsarten auf ein Bauteil, seine Dauerfestigkeit, etc.).
Mai 23, 2012 Posted by admin in M

Maßtoleranz

Bauteile, beispielsweise von Maschinen, müssen ohne Nacharbeit austausch- und montierbar sein, unabhängig davon, wer sie herstellt. Um diese Anforderungen zu erfüllen, müssen unter anderem die Bauteilabmessungen derart sein, dass sie nur begrenzt von den Sollmaßen abweichen. Toleranzen geben an, welche Maße welchen zulässigen Abweichungen unterliegen. Aus praktischen Erwägungen (mit steigender Präzision steigt auch der Kostenaufwand) wählt man diese Toleranzen nicht kleiner als notwendig, jedoch so, dass eine einwandfreie Funktion auch bei maximaler Ausschöpfung aller Toleranzen gewährleistet ist. Maßtoleranzen beziehen sich dabei auf die Längen- und Winkelmaße von Bauteilen, weitere Toleranzkategorien sind die Form- und Lagetoleranzen. Eine Maßtoleranz ergibt sich aus der Differenz zwischen dem oberen und dem unteren Abmaß, der Bereich zwischen den beiden Abmaßen wird auch Toleranzfeld genannt. Zwischen dem oberen und dem unteren Abmaß liegt die Sollgröße, das sogenannte Nennmaß. Aus dem Nennmaß plus dem oberen Abmaß ergibt sich das obere Grenzmaß, auch Höchstmaß genannt. Aus der Addition von Nennmaß und unterem Abmaß ergibt sich das untere Grenzmaß (Mindestmaß).
Mai 23, 2012 Posted by admin in M

Maßstäbe

Maßstäbe repräsentieren Längenmaße, die anhand von Strichmarkierungen abgelesen werden können. Je nach Typ besitzen Maßstäbe unterschiedliche Toleranzen, die sich auf die Präzision der Strichteilung auswirken. Werden die Grenzabmaße des Maßstabs dabei überschritten (oberes Grenzabmaß) bzw. unterschritten (unteres Grenzabmaß), so kommt es zu Messfehlern. Für die technische Erfassung, beispielsweise für Wegmesssysteme, werden Maßstäbe aus Materialien wie Glas oder Stahl hergestellt, die optisch-elektronisch abgetastet werden. Dabei können entweder relative Bewegungen durch die Erfassung eines hochauflösenden Gittermusters und die Zählung der Hell-/Dunkel-Wechsel während der Maschinenfahrt registriert werden, oder absolute Positionen anhand von Kodierungsmustern direkt abgelesen werden. Im letzteren Fall ist die Position des Messkopfes jederzeit direkt ermittelbar, ohne dass eine Justierungsfahrt zur Ermittlung eines Nullpunktes notwendig wird.