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Mehrscheibenkupplung

Um große Kräfte sicher zu übertragen, reicht eine Einscheibenkupplung meist nicht aus. Stattdessen wird in solchen Fällen eine Mehrscheibenkupplung, auch Lamellenkupplung genannt, benutzt. Dabei sitzt auf der Antriebs- und der Abtriebsachse jeweils ein Scheibenpaket, wobei die Scheiben abwechselnd ineinandergreifen wie zwei miteinander verschränkte Kämme. Im ausgekuppelten Zustand haben die einzelnen Scheiben (Lamellen) keinen Kontakt zur jeweils benachbarten Lamelle der anderen Welle, sodass beide Wellen frei laufen können. Beim Einkuppeln wird eine der beiden Wellen axial gegen die andere verschoben, wodurch die Lamellen der Antriebswelle, kraftschlüssig gegen die Lamellen der Abtriebswelle gepresst werden und so die Energie, vom Antrieb auf den Abtrieb übertragen wird. Die Schaltbewegung kann dabei auf unterschiedlichste Art erfolgen, beispielsweise mechanisch per Fußpedal oder hydraulisch.

Mehrflächen-Gleitlager

Gleitlager, die hohen Belastungen ausgesetzt sind, können mit mehreren Schmierspalten ausgerüstet werden. Durch diese wird nicht nur der Schmierstoff zugeführt, sie sorgen auch dafür, dass der Wellenzapfen stets zwischen den einzelnen Schmierflächen zentriert bleibt. Seitlich einwirkende Kräfte, die die Welle aus der Lagermitte drängen, rufen dabei steigenden Öldruck auf der Seite hervor, auf die die Welle sich zubewegt. Diese Gegenkraft sorgt dafür, dass die Welle zentriert bleibt.

Median

Der Median, auch Zentralwert genannt, gehört zu den Kennwerten, mit deren Hilfe statistische Auswertungen, beispielsweise bei Fertigungstoleranzen, zur Beurteilung der Prozesslage herangezogen werden können. Um den Median zu ermitteln, sortiert man zunächst alle Messwerte in aufsteigender Reihenfolge. Der Median entspricht nun dem Messwert in der Mitte der Liste. Bei 25 Messwerten also beispielsweise der 13. Wert. Bei Messwertlisten mit einer geraden Anzahl Werte ermittelt man den Median als arithmetisches Mittel aus den beiden mittleren Werten der sortierten Werteliste. Bei zehn Werten entspricht er zum Beispiel der Hälfte der Summe aus den Werten an Position fünf und sechs.

Massestrom

Der Massestrom gibt für einen Stofftransport die Menge des transportierten Feststoffes pro Zeiteinheit an, analog zum Volumenstrom, der die Stoffmenge bei Flüssigkeiten und Gasen angibt. Die in der jeweiligen Zeit geförderte Masse wird dabei in der Einheit kg/s oder, bei größeren Mengen, in t/h angegeben.