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Emaillieren

Beim Emaillieren wird das zu emaillierende Bauteil in eine Aufschlämmung von Emailpulver, Wasser, Ton und Quarzmehl getaucht. Die sich dabei auf dem Bauteil ablagernde Emailleschicht wird dann in einem Ofen bei ca. 900° Celsius eingebrannt. Je nach gewünschtem Zweck kann die Zusammensetzung der Emaille variiert werden. Entsprechend den Anforderungen kann entweder eine Schicht Emaille oder eine ganze Reihe von Schichten aufgebracht werden. Der durch das Brennen entstehende, glasartige Überzug ist chemisch sehr widerstandsfähig, leicht zu reinigen und auch sehr hitzebeständig. Der große Nachteil ist jedoch die hohe Empfindlichkeit gegen Schlageinwirkung. Da die Schutzschicht deutlich spröder als das darunterliegende Metall ist, kommt es schnell zur Beschädigung der Emailleschicht. Das aufwendige Verfahren ist zudem relativ teuer, so dass es nur bei bestimmten Fällen zum Einsatz kommt, beispielsweise zur Innenbeschichtung von Leitungen in der pharmazeutischen und chemischen Industrie sowie bei Wasserleitungen.

Eloxieren

Das Eloxieren gehört zu den Korrosionsschutzverfahren und dient dazu, auf Aluminiumbauteilen eine ansprechende Schutzschicht herzustellen. Dazu wird das Bauteil in ein Elektrolysebecken mit Schwefelsäure getaucht und dort als Anode beschaltet. Durch den elektrischen Strom der durch das Elektrolysebecken und das Bauteil fließt, wird dort atomarer Sauerstoff abgeschieden, der mit dem Aluminium der Bauteiloberfläche zu einer dichten Schicht aus Aluminiumoxid reagiert. Das Ergebnis dieser Behandlung ist eine transluzente, fest haftende Schutzschicht, die gleichzeitig das dekorative Erscheinungsbild des Bauteils bewahrt. Daher wird dieses Verfahren neben dem Korrosionsschutz auch gerne zur optischen Aufwertung eingesetzt, beispielsweise für Türen oder Autofelgen.

Elementarzelle

Bei Materialien mit kristalliner Struktur, beispielsweise Stahl, bilden die einzelnen Atome ein räumliches Gitter, auch Kristallgitter genannt. Als Elementarzelle bezeichnet man die kleinste typische Einheit dieses Kristallgitters. Der gesamte Kristall lässt sich als Aneinanderreihung der Elementarzelle in den drei Raumdimensionen darstellen.

Elektrotechnik

Elektrische Energie ist aus der modernen Fertigungstechnik und praktisch sämtlichen Lebensbereichen kaum mehr wegzudenken. Sie steht praktisch überall zur Verfügung und lässt sich auf vielfältige Art und Weise umwandeln oder direkt verbrauchen. Speziell in der Fertigungstechnik spielt vor allem die Umwandlung in mechanische Energie (durch Elektromotoren aber auch Schaltelemente wie Schütze und Relais) und thermische Energie (beispielsweise beim Induktionshärten oder Elektroschweißen) eine große Rolle. Die Elektrotechnik befasst sich daher mit allen Aspekten von Geräten und Verfahren, die zumindest anteilig auf elektrischer Energie basieren. In diesen Bereich gehören beispielsweise auch elektrische Maschinen und Schaltungen der Steuer-, Mess- und Regelungstechnik. Das Themenfeld dehnt sich dabei mit dem technischen Fortschritt und neuen Erkenntnissen in Forschung und Produktionstechnik immer weiter aus, bis hin zur technischen Informatik.