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Mai 17, 2011 Posted by admin in E

Epoxidharze (EP)

Epoxidharze gehören zu den Duroplasten. Der Begriff der Kunststoff-Harze beruht auf dem harzartigen Aussehen der flüssigen Vorprodukte vor dem Aushärten. Ihre charakteristischen Eigenschaften sind Beständigkeit gegen Laugen, schwache Säuren, Salzlösungen und Lösungsmittel bei einer hohen Temperaturbeständigkeit bis ca. 180 °C. Ohne weitere Zusätze sind Epoxidharze farblos bis honiggelb, nach Aushärten ist das Epoxid schlagzäh und hartelastisch. Durch die gute Vergießbarkeit werden sie vielfach als Bindeharz für faserverstärkte Werkstoffe und Verbundwerkstoffe verwendet, durch die Klebewirkung auf Metall und anderen Stoffen finden sie auch als Klebstoff Verwendung.
Mai 17, 2011 Posted by admin in E

EP-Zusätze

Epoxid gehört zu den Duroplasten, ist ohne weitere Zusätze farblos bis honiggelb, schlagzäh und hartelastisch. Außer als „Kraftkleber“ kann es durch verschiede Zusätze auch für viele weitere Zwecke verwendet werden: Durch Zusatz von Farbpigmenten als Lackharz oder Gießharz Durch Zusatz von Glasfasern als GFK Durch Zusatz von Kohlenstofffasern als CFK Durch Zusatz von Füllstoffen wie Ruß, Gesteins- oder Glasmehl als Kunststoff-Pressmasse für die Herstellung von Kleinteilen wie Elektrobauteilen, Griffen, Hebeln, etc. Durch Zusatz von Granitsplittern als Polymerbeton für Maschinenfundamente und -gestelle
Mai 17, 2011 Posted by admin in E

Entsorgung von Abfällen und Gefahrstoffen

Gefahrstoffe, aber auch umweltbelastende Abfälle, die bei der Fertigung entstehen, müssen fachgerecht gesammelt und dem Recycling zugeführt oder ordnungsgemäß entsorgt werden. Dies wird in der Regel von spezialisierten Entsorgern erledigt, die die entsprechende Technik besitzen, Abfallprodukte fachgerecht aufzubereiten und die nicht wiederverwendbaren Anteile zum Beispiel auf Sondermülldeponien zu entsorgen. Beispiele für solche Gefahrenstoffe und Abfälle sind unter anderem: Reinigungs-, Entfettungs- und Kühlmittel, insbesondere auf Kohlenwasserstoffbasis (u. a. CKW, FCKW), Altöle, verbrauchte Härtesalze, Reste aus der Galvanisierungstechnik, Laugen und Säuren, Filterstäube.
Mai 17, 2011 Posted by admin in E

Entsorgung bei Fertigungsanlagen

Trotz der generellen Vorgaben, dass Fertigungsverfahren und -anlagen stets so auszuwählen und zu betreiben sind, dass keine Gift- und Schadstoffe freigesetzt werden, die Mitarbeiter und Umwelt gefährden, lässt es sich nicht vollständig vermeiden, dass beim Betrieb von Fertigungsanlagen Schadstoffe und Abfälle entstehen, die fachgerecht behandelt und entsorgt werden müssen. Am Beispiel einer spanenden Fertigung lässt sich dies wie folgt betrachten: In der Bearbeitungsmaschine wird Öl oder eine Öl-Wasser-Emulsion als Kühlschmierstoff verwendet. Neben diesen Grundbestandteilen enthalten Kühlschmierstoffe noch zahlreiche Additive (chemische Zusätze), sodass bei Hautkontakt oder Einatmen, mit Erkrankungen wie Ekzemen, oder Reizungen und Infektionen der Atmungsorgane, zu rechnen ist. Daher muss der Kühlschmierstoff­kreislauf möglichst gut gekapselt werden. In der gekapselten Bearbeitungsmaschine wird der entstehende Kühlschmierstoffnebel abgesaugt, das darin enthaltene Kühlschmiermittel wird durch verschiedene Filter abgeschieden, sodass die Abluft praktisch frei von Rückständen des Schmierstoffes ist. Der abgeschiedene Schmierstoff wird entweder aufbereitet oder entsorgt. Die in der Maschine anfallenden Späne sind ebenfalls mit dem Kühlschmierstoff kontaminiert, sie werden durch eine Zentrifuge von diesem getrennt. Die gereinigten Späne werden ins Werkstoffrecycling zurückgeführt, z. B. zum Stahlwerk wo sie erneut eingeschmolzen werden. Der Kühlschmierstoff wird ebenfalls wieder aufbereitet oder entsorgt. Der bei der Bearbeitung notwendige Kühlschmierstoff wird in der Bearbeitungsmaschine aufgefangen und nach der Entfernung der verölten Späne (siehe oben) aufbereitet, indem er durch ein Filtersystem von Rückständen befreit wird. Danach wird er in den Kühlschmierstoffkreislauf zurückgeführt. Die im Filtersystem abgeschiedenen Stoffe werden als Kühlschmierstoffschlamm entweder als Sondermüll verbrannt oder auf einer geeigneten Sondermülldeponie entsorgt. Dieses Grundprinzip (gekapseltes System, Aufbereitung und Recycling) lässt sich auch auf viele andere Prozesse abbilden, beispielsweise die Werkstückreinigung oder das Lackieren von Metallteilen. Große Bedeutung kommt hierbei insbesondere der Abluftreinigung zu, da viele anfallende Substanzen aus dem Fertigungsprozess eingeatmet werden könnten. Selbstverständlich ist aber auch die Abwasserreinigung ein wichtiges Thema.
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