Archive for March 2014

Werkzeug (NC) Aufruf

Wenn im Programm einer NC-Maschine eine Werkzeug aufgerufen wird, geschieht das mit dem Buchstaben T. Danach folgt eine Nummer, sie beschreibt die Revolverstation. Der Revolver ist die Halterung des Werkzeuges. Eine weitere Nummer beschreibt Korrekturangaben, mit denen die Position und der Lauf des Werkzeuges berichtigt wird. Die sogenannte Richtungslogik bei NC-Maschinen bedeutet, dass sich ein Werkzeug immer mit oder gegen den Uhrzeigersinn dreht. Dabei wird immer der kürzeste Weg gewählt.

Werkzeugmaschinen, Aufstellung

Sorgfalt und Genauigkeit bei der Aufstellung von Werkzeugmaschinen dienen nicht nur dem einwandfreien Betrieb derselben sondern auch der Sicherheit. Wenn eine Maschine an einen anderen Platz gebracht werden soll, müssen zuerst alle beweglichen Teile am Gerät gesichert werden. So wird verhindert, dass diese Teile Schaden nehmen, oder beim Transport für Unfälle und Verletzungen sorgen können. Ebenfalls sollten scharfe Kanten abgedeckt werden, sowie Bereiche an denen Gurte angebracht werden entsprechend rutschsicher gemacht werden. Ist die Maschine an ihrem Platz angekommen, wird sie zunächst gereinigt. Alle Transportsicherungen müssen wieder entfernt werden. Danach wird die Maschine genau auf Schäden kontrolliert, natürlich ebenso auf Vollständigkeit. Bei der Aufstellung ist darauf zu achten, dass der Untergrund erschütterungsfrei ist. Ebenso muss sicher gestellt sein, dass er die Maschine tragen kann. Der Ort muss so gewählt sein, dass die Maschine von allen Seiten zugänglich ist, so dass Wartungen und Reparaturen sachgerecht ausgeführt werden können. Ebenso muss die Maschine gerade stehen, so dass sie auch bei Betrieb nicht rütteln kann. Bei der Ausrichtung ist ebenfalls darauf zu achten, dass bewegliche Teile genug Platz zum hin- und herfahren haben und jederzeit gerade bleiben. Meistens werden Werkzeugmaschinen mit dem Boden verschraubt oder auf entsprechende Schwingelemente gesetzt.

Werkzeugmaschinen, Abnahme

Ehe eine Werkzeugmaschine in Betrieb genommen werden darf, muss sie abgenommen werden. Abnahme bedeutet die Überprüfung auf Sicherheit, Standfestigkeit und korrekte Funktion durch einen Prüfungsbeauftragten. Bei der geometrischen Prüfung werden zum Beispiel Spindelachsen, Schlitten oder Aufspanstische auf die richtige Größe und Form, sowie auf Geradheit, Parallelität, Rechtwinkeligkeit und Rundlauf der Vorschubachsen geprüft. Anschließend wird eine Prüfung mit Musterwerkstücken ausgeführt. Dafür werden für die Maschine und ihren Einsatz typische Werkstücke und Bearbeitsungabläufe festgelegt. Gemessen werden hier die Bearbeitungsdauer und -genauigkeit. Alle Werte werden im Prüfprotokoll niedergelegt und bei späteren Kontrollen als Richtwerte benutzt.

Werkzeugmaschinen

Diese Arbeitsmaschinen werden in der Fertigung eingesetzt und verändern die Form des Werkstückes. Es gibt verschiedene Bereiche, in denen sie eingesetzt werden. Maschinen zum Urformen bearbeiten einen zunächst formlosen Stoff wie etwa eine Metallschmelze. Werkzeugmaschinen zum Umformen arbeiten mit einem Rohling, der umgeformt wird. Beispiel: Tiefziehmaschinen oder Biegemaschinen. Werkzeugmaschinen zum Spanen, wie etwa Fräsen, Bohrer oder Drehmaschinen, verändern das Werkstück durch das Abtragen von Spänen. Vereinfacht ausgedrückt könnte gesagt werden, dass Werkzeugmaschinen die Form und den Zustand des Arbeitsmaterials nachhaltig verändern. Sie tun dies mit Hilfe von Antriebskräften, die durch Motoren erzeugt werden.