Archive for February 2013

Schutzgassschweißen

Alle Methoden des Schutzgasschweißens haben gemeinsam, dass der Lichtbogen, welcher zwischen Elektrode und Werkstück entsteht, durch ein Gas von der umgebenden Atmosphäre abgeschirmt wird. Die bekanntesten Verfahren sind beim Metall-Schutzgasschweißen die Verfahren MAG (Metall-Aktivgasschweißen) und MIG (Metallinertgasschweißen). Bei diesen Verfahren schmilzt die Elektrode ab (siehe Artikel MIG-Schweißen). Bei Verfahren mit nichtabschmelzender Elektrode ist diese meist aus Wolfram. Die bekanntesten Verfahren hier sind WI (Wolfram-Inertgasschweißen) und WP (Wolfram-Plasmagasschweißen). Es kommen verschiedene Schutzgase zum Einsatz. Sie sind auf dem Kennzeichnungsschild zu erkennen an Hand des Kurzzeichens. Das Zeichen R benennt reduzierende Mischgase, meist bestehen sie Argon und Wasserstoff. Das Zeichen I meint Inerte (reaktionsträge) Gase und Mischgase. Hier werden meist Argon und Helium entweder einzeln oder vermischt verwendet. Die Gase M1, M2 und M3 verhalten sich schwach oxidierend, wobei das Maß der Oxidation mit der Zahl zunimmt. M1 und M2 werden entweder durch die Mischung von Argon und Kohlendioxid oder durch Argon und Sauerstoff erzeugt. Das Mischungsverhältnis entscheidet oder das Maß der Oxidation. Bei M3 werden Argon, Kohlendioxid und Sauerstoff gemischt. C schließlich, bezeichnet stark oxidierende Schutzgase. Hier kommen Mischungen aus Kohlendioxid und Sauerstoff zur Anwendung.

Schütze

Hierbei handelt es sich um Schalter mit elektromagnetisch bedienten Kontakten. Im Prinzip ähneln sich Schütze und Relais in Funktion und Aufbau. Der Unterschied ist, dass Schütze ab elektrischen Leistungen von einem Kilowatt zum Einsatz kommen.

Schrittmotor

Wenn im Werkzeugbau schrittweises Vorgehen in der Fertigung nötig ist, wird der Schrittmotor eingesetzt. Bei diesem Gerät werden die Wickelungen der Stratorpole mit einem Stromimpuls angesteuert, so dass eine Motorumdrehung in sehr viele Schritte, die durch Winkel definiert werden, unterteilt werden kann. Meist wird ein solcher Motor in einem CNC-Gerät verwendet. Mittels Computerprogramm kann so mit sehr großer Genauigkeit gearbeitet werden, da Vorschub oder auch Zerspanung auf den Bruchteil eines Millimeters genau ausgeführt werden kann. Schrittmotoren sind in ihrem Aufbau einfach und eigenen sich für Positionierungsaufgaben bei geringen Drehzahlen und Drehmomenten.

Schraubenverdichter

Eine Methode Druckluft zu erzeugen, geschieht mit Hilfe des Schraubenverdichters. Ein außen gewendeltes Metallrohr schraubt sich in einen Zylinder und verdichtet dabei die vorher angesaugte Luft. Danach wird die Druckluft durch einen Kühler in den Druckluftbehälter gepresst. Kühlung ist deswegen nötig, weil sich die Luft beim Verdichten erwärmt. Das Prinzip dahinter ähnelt einem Kolben. Der Unterschied ist, dass der Kolben eine gerade und direkte Bewegung ausführt, wohingegen der Schraubenverdichter, wie der Name schon sagt, sich auf dem Verdichtungsweg dreht.