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Archive for February 2013

Februar 5, 2013 Posted by admin in S

Schweißeignung; Werkstoffe

Für jeden Werkstoff gibt es ein geeignetes Schweißverfahren. Im Laufe der Jahre wurden aus Erfahrung und Erprobung die besten Schweißmethoden entwickelt und abgeleitet. Nicht jeder Werkstoff ist für jede Schweißart geeignet. Auch kommt es darauf an, Welche Werkstücke geschweißt werden sollen. Hier sind Belastungen auf die Schweißnähte zu beachten, sowie die Art der entstehenden Naht. Sie kann auf die Eigenschaften des Werkstückes erheblichen Einfluss nehmen.
Für jede Schweißart gibt es Kennzeichen.
E beschreibt das Lichtbogenschweißen. Geeignet sind hierfür alle schweißbaren Stähle. Im Stahl- und Metallbau wird diese Methode oft eingesetzt.
MIG beschreibt das MIG-Schweißen. Für diese Methode sind Aluminium sowie alle Nicht-Edelmetalle geeignet. Bauteile aller Dicken können so verarbeitet werden.
MAG steht für MAG-Schweißen. Alle Stähle sind für die Methode geeignet, sofern eine hohe Abschmelzung erwünscht ist.
WIG, also das WIG-Schweißen wird vor allem in Luft- und Raumfahrt eingesetzt, aber auch im Apparate- und Rohrleitungsbau. Alle Dünnbleche aus sämtlichen, schweißbaren Metallen sind dafür geeignet.
WP bezeichnet das Wolfram-Plasma-Schweißen. Hierfür sind Stähle und Leichtmetalle geeignet. Es wird eingesetzt wenn dicke Querschnitte vorliegen, oder schmale Schweißfugen benötigt werden.
G bezeichnet das Gasschmelzschweißen. Für diese Technik sind alle unlegierten Stähle geeignet. Einsatzgebiete sind der Bau von Rohrleitungen und Installationen oder auch Reparaturen.
LA ist die Bezeichnung für das Laserstrahlschweißen. Stähle und Leichtmetalle sind für diese Methode geeignet. Sie wird bei der Fertigung von Präzisionsteilen eingesetzt.
RP bezeichnet das Punktschweißen. Alle Metalle sind geeignet. Für die Verarbeitung von Blechen und im Karosseriebau findet diese Technik Anwendung.
FR ist die Kennzeichnung für Reibschweißen. Hierfür sind Metalle und auch Kunststoffe geeignet. Wenn rotationssymmetrische Bauteile gefertigt werden, ist diese Methode die Technik der Wahl.
Februar 5, 2013 Posted by admin in S

Schweißbarkeit

Sie ist eine der fertigungstechnischen Eigenschaften eines Werkstoffes. Wie der Name schon sagt, beschreibt der Begriff die Eignung eines Metalles für die Verarbeitung mittels Schweißen. Gut schweißbar sind unlegierte oder nur wenig legierte Stahlarten mit geringem Kohlenstoffgehalt. Mit speziellen Methoden können auch stark legierte Stahlsorten oder Aluminium- und Kupferlegierungen mit geschweißt werden.
Februar 5, 2013 Posted by admin in S

Schwefel, Begleitelement

Schwefel macht Stahl brüchig und spröde. Außerdem entsteht aus Schwefel während der Oxidation Schwefelsäure, welche den Stahl weiter zerstört. Daher darf Schwefel nur in genau festgelegten Höchstmengen in einer Stahllegierung vorkommen. Bei Automatenstählen, die zerspanend bearbeitet werden, sind die Eigenschaften welche der Schwefel dem Stahl verleiht in gewissem Maße erwünscht. Jedoch eigenen sich diese Stähle dann nur für den Einsatz im Inneren oder in vor Feuchtigkeit geschützten Bereichen. Bei der Kennung auf den Stählen kann abgelesen werden, ob und in welcher Menge Schwefel vorhanden ist. Die Bezeichnung E als Zusatzsymbol zeigt den maximalen Schwefel-Gehalt der Legierung an. Die Bezeichnung R den Bereich des Schwefel-Gehaltes.
Februar 5, 2013 Posted by admin in S

Schutzzone bei der NC-Bearbeitung

Um die Exaktheit des Fertigungsablaufes zu garantieren und Schäden am Werkstück durch die NC-Maschine zu vermeiden, wird beim Anfahren der Arbeitsposition eine sogenannte Schutzzone programmiert. Mit Hilde des Durchmessers und der Längendifferenz wird diese Schutzzone festgelegt, die Kollisionen beim Vor- und Zurückfahren des Werkzeuges mit dem Werkstück vermeiden soll. Grundsätzlich richtet sich der Programmierer bei der Festlegung dieses Wertes immer nach dem längsten Werkzeug. Die Anfahrposition wird so berechnet, dass diese längste Werkzeug die Schutzzone nicht verletzt.