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Archive for May 2012

Mai 23, 2012 Posted by admin in M

Messergebnis

Mit der Ermittlung eines Wertes ist eine Messung noch lange nicht vollständig. Um ein möglichst taugliches Messergebnis (das sogenannte vollständige Messergebnis) zu erhalten, muss der ermittelte Messwert anhand bekannter Korrekturfaktoren (beispielsweise zur Kompensation unterschiedlicher Temperaturen) korrigiert und um die Angabe der Messunsicherheit ergänzt werden. Die Messunsicherheit deckt dabei die wichtigsten Einflüsse auf das Messergebnis ab, beispielsweise Temperatur, Eigenschaften der Messeinrichtung, den Prüfer und das Messverfahren. Das Resultat dieser Bewertungen ist schließlich das sogenannte vollständige Messergebnis, das den wahren Wert der Messgröße einschließlich der erweiterten Messunsicherheit darstellt.
Mai 23, 2012 Posted by admin in M

Messabweichungen

Zu erfassende Größen lassen sich niemals absolut genau messen. Der Unterschied zwischen gemessenem Wert und tatsächlicher Größe des Wertes wurde früher Messfehler genannt, nach DIN 1319-1:1995 ist mittlerweile jedoch der neutralere Begriff Messabweichung zu verwenden. Messabweichungen können eine Vielzahl von Ursachen haben, meist beruht eine Messabweichung auch nicht auf einer einzelnen Ursache, sondern auf mehreren Faktoren. Die Ursachen für Messabweichungen können grundsätzlich in zwei verschiedene Kategorien eingeteilt werden: Systematische und zufällige Messabweichungen. Dabei gilt die Regel: Systematische Messabweichungen machen den gemessenen Wert unrichtig, sie können aber wenn Größe und Vorzeichen der Abweichung bekannt sind kompensiert werden. Zufällige Messabweichungen hingegen machen den Messwert unsicher. Da zufällige Messabweichungen eine unbekannte Größe sind, lassen sie sich nicht kompensieren.
Mai 23, 2012 Posted by admin in M

Merker

Als Merker bezeichnet man 1-Bit-Speicher in speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS). Sie dienen dazu, Teilergebnisse logischer Verknüpfungen für die spätere Weiterverarbeitung zwischenzuspeichern. Da es sich bei ihnen um flüchtige Daten handelt, werden sie von der SPS nicht dauerhaft gespeichert, sondern verlieren ihre Daten, wenn die SPS abgeschaltet wird oder die Stromversorgung ausfällt. Merker werden zum Beispiel verwendet, um den Programmablauf übersichtlicher zu machen. Wenn das Resultat einer komplizierten Reihenfolge von Zustandsüberprüfungen später im Programmablauf nochmals benötigt wird, kann das Resultat in einem Merker für die Weiterverarbeitung gespeichert werden. So braucht die komplexe Prüfung nicht mehrfach ausgeführt werden.
Mai 23, 2012 Posted by admin in M

Membranverdichter

Membranverdichter funktionieren ähnlich wie Kolbenverdichter, allerdings wird statt eines Kolbens nur eine Membran von Kurbelwelle und Pleuel bewegt. Auf der Einlassseite ist ein Saugventil angebracht, das bei der Abwärtsbewegung der Membran (weg von der Ventilseite) Luft in den Raum zwischen Membran und Ventilen einströmen lässt. Bewegt sich dann die Membran durch die Pleuelstange wieder nach oben, so sperrt dieses Ventil, und die Luft wird auf der Auslassseite ausgestoßen, sobald der Druck im Zylinder den Druck hinter dem Druckventil übersteigt.