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Archive for September 2011

September 20, 2011 Posted by admin in H

Hochofen

Ein Hochofen dient zur Gewinnung von Roheisen aus Eisenerzen. Dazu wird der Hochofen schichtweise mit einem Gemisch aus Erz, Koks und den sogenannten Zuschlägen beschickt. Letztere haben die Aufgabe, beim Schmelzen des Erzes dessen Erdanteile aufzunehmen. Durch Einblasen von Heißluft wird der Koks zum Teil verbrannt und liefert dabei die notwendige Wärme um das Erz zu schmelzen. Der unverbrannte Teil dient dazu, den Eisenanteil des geschmolzenen Erzes zu metallischem Eisen zu reduzieren, da das Eisen im Erz in gebundener Form meist als Eisenoxide vorliegt. Dabei nimmt das Eisen auch Kohlenstoff aus dem Koks auf. Schließlich sammelt sich das nun flüssige Roheisen am Boden des Hochofens, wo es per Abstich abgelassen wird.
September 20, 2011 Posted by admin in H

Hochgeschwindigkeitsschleifen

Als Hochgeschwindigkeitsschleifen bezeichnet man Schleifvorgänge mit Umfangsgeschwindigkeiten von mehr als 80 m/s. Die derzeitige sinnvolle Obergrenze liegt bei etwa 300 m/s. Höhere Geschwindigkeiten bringen keine nennenswerten Vorteile mehr, da mit zunehmender Geschwindigkeit die technischen Probleme überproportional größer werden. Hauptproblem beim Hochgeschwindigkeitsschleifen (High Speed Grinding, HSG) ist die Wärmeabfuhr aus der Kontaktzone. Es muss sichergestellt sein, dass diese Wärme zum größten Teil über die Späne abgeführt wird, da sonst Randzonenschäden am Werkstück durch die große Wärmeeinwirkung zu erwarten sind. Auch an den Kühlschmierstoff werden dabei große Anforderungen gestellt. Daher kommen hier nur hochwertige ölbasierte Mittel zum Einsatz, wasserbasierte Kühlschmierstoffe würden in der Kontaktzone zum größten Teil verdampfen.
September 20, 2011 Posted by admin in H

Hochdruckspritzen

Beim Hochdruckspritzen wird der Lack nur durch hohen Druck fein zerstäubt, ohne dafür Druckluft einzusetzen. Man bezeichnet es daher auch als „Airless-Spritzen“. Durch den hohen Druck von bis zu 250 bar zerstäubt der Lack beim Düsenaustritt. Dieses Verfahren sorgt auch bei zähflüssigen Lacken für einen feinen Sprühnebel. Der hohe Druck beim Sprühen sorgt allerdings auch für eine deutliche Richtwirkung, sodass kein allseitiger Lackauftrag erfolgt. Daher eignet sich das Verfahren auch nicht für gegliederte Bauteile, sondern eher für große, flächige Elemente. Typische Einsatzorte sind unter anderem Tanks und Schiffsrümpfe.
September 20, 2011 Posted by admin in H

Hochdruckspindel

Hochdruckspindeln werden in Hochdruck-Maschinenschraubstöcken eingesetzt. Bei dieser Konstruktionsweise wird bei den Spannelementen mit Vorspannung gearbeitet, um einen eventuellen Spannkraftverlust durch Nachgiebigkeiten bei Spannelementen oder Werkstück zu vermeiden. Bei ihnen wird auf mechanisch-hydraulischem Wege per Handrad oder auf hydraulisch-hydraulischem Wege über die Maschinenhydraulik eine einstellbare Vorspannkraft erzeugt.