Username:

Password:

Forgot Password? / Help

Archive for September 2011

September 20, 2011 Posted by admin in I

Impulsschweißen

Impulsschweißen gehört zu den Gleichstrom-Lichtbogenschweißtechniken. Dabei wird kein kontinuierlicher Schweißstrom erzeugt, sondern die Stromstärke zwischen den einzelnen Impulsen deutlich reduziert. Die Vorteile dieses Verfahrens sind ein einstellbarer Werkstoffübergang und geringere Verzugs- und Schrumpfungsspannungen, da die zu verschweißenden Bauteile durch den reduzierten Stromfluss weniger aufgeheizt werden. Impulsschweißen eignet sich vor allem für Chrom-Nickel-Stähle und Aluminiumlegierungen.
September 20, 2011 Posted by admin in I

IHU, Innenhochdruckumformen

Das Kürzel IHU steht für Innenhochdruckumformen. Dieser Begriff bezeichnet eine Methode zur Herstellung von Hohlkörpern aus Rohren durch gezieltes Aufweiten mittels Außenform und Hydraulikflüssigkeiten. Das Ausgangsmaterial, ein gerades oder vorgeformtes Rohrstück wird dazu in ein Formwerkzeug eingelegt. Dieses Werkzeug wird dann mittels einer Presse geschlossen und für die Dauer des Umformvorgangs zugehalten. Nach Verschluss der beiden Rohrenden durch Stempel wird durch einen der Stempel Druckflüssigkeit in das Rohr eingeleitet. Der dabei im Rohr entstehende hohe Druck von bis zu 4000 bar weitet das Rohr auf bis die Rohrwandung überall an der Werkzeugwandung anliegt. Nach Beendigung des Umformvorgangs hat das Rohrstück die Innenform des Werkzeugs angenommen. Mit dem IHU-Verfahren lassen sich komplexe Werkstücke aus einem Stück formen, die auf andere Weise nur aus Einzelteilen zusammenfügbar wären. Die weiteren Vorteile wie hohe Steifigkeit und Dauerfestigkeit, die Möglichkeit der Herstellung gezielt berechneter Querschnittsübergänge und die hohe Genauigkeit der Fertigung bei Form, Maß und Wiederholbarkeit machen dieses Verfahren prädestiniert für die Anwendung in der Automobilindustrie. Daher werden beispielsweise Abgaskrümmer nach diesem Verfahren hergestellt.
September 20, 2011 Posted by admin in A

Hydrozylinder

Hydrozylinder dienen dazu, geradlinige Bewegungen auszuführen. Sie funktionieren analog den pneumatischen Zylindern, werden jedoch aufgrund des wesentlich höheren Betriebsdrucks deutlich stabiler ausgelegt. Ebenso wie pneumatische Zylinder gibt es auch die hydraulischen Zylinder in einfach oder doppeltwirkenden Ausführungen, jeweils mit und ohne Dämpfung. Da die Hydraulikflüssigkeit nicht komprimierbar ist, sind mittels Hydraulikzylindern jedoch präzisere Bewegungsabläufe umsetzbar.
September 20, 2011 Posted by admin in H

Hydrospeicher

Hydrospeicher dienen zum Druckausgleich in Hydrauliksystemen und als Vorratsbehälter bei unterschiedlich hohem Bedarf an Hydraulikflüssigkeit, beispielsweise bei Hydraulikzylindern. Sie können als Blasenspeicher, Membranspeicher oder Kolbenspeicher ausgeführt sein. Das Grundprinzip ist in allen drei Fällen ähnlich: Eine abgeschlossene Menge Stickstoff drückt gegen ein Druckflüssigkeitsreservoir und bietet so die Möglichkeit zur Druckregulierung und Speicherung der Druckflüssigkeit. Ist der Druck im angeschlossenen Hydrauliksystem höher als der des Stickstoffs, so fließt bei geöffnetem Speicherventil Druckflüssigkeit in den Speicher und komprimiert dabei den Stickstoff, bis das Druckverhältnis wieder ausgeglichen ist. Umgekehrt gibt der Speicher Hydraulikflüssigkeit ab, sobald der Druck im Hydrauliksystem unter den im Speicher sinkt.