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Archive for December 2010

Dezember 16, 2010 Posted by admin in A

Anlaufkupplung

Üblicherweise werden Anlaufkupplungen nur für den Antrieb von Maschinen benutzt, bei denen ein hoher Anlaufdrehmoment aufgrund großer zu beschleunigender Massen notwendig ist, wie z. B. bei Zentrifugen, Zementmühlen, Förderanlagen, schweren Maschinen usw. Eine Anlaufkupplung ist nicht für kurze hohe Anlaufleistung ausgelegt, sondern kuppelt beim Erreichen einer bestimmten Drehzahl selbstständig ein, umso die Maschine vor Überlastung zu schützen. Die Anlaufkupplung kann nur genutzt werden, wenn die Betriebszahlen einer Maschine entsprechend hoch sind. Anlaufkupplungen gehören zu der Gruppe der Fliehkraftkupplungen. Mit steigender Drehzahl werden durch die nach außen wandernden Fliehgewichte die Reibflächen zwischen dem Antriebs- und Abtriebsteil aufeinandergepresst.
Dezember 16, 2010 Posted by admin in A

Anlasssteuerung bei Motoren

Konstruktionsbedingt nehmen große Elektromotoren beim Anlaufen sehr große Ströme aus dem elektrischen Netz auf. Dies führt zu einem Spannungsabfall im Netz der wiederum andere Stromverbraucher sowie das Netz selbst in Mitleidenschaft ziehen kann. Um diese Spannungsschwankungen auf ein zulässiges Maß zu begrenzen dürfen z.B. Asynchronmotoren mit einem Anlaufstrom von mehr als 60 Ampere nicht direkt eingeschaltet werden sondern müssen über eine Anlasssteuerung in Betrieb genommen werden. Dabei wird mit verschiedenen Methoden die Stromaufnahme aus dem Netz begrenzt und so die Schwankung der Netzspannung begrenzt. Die Anlasssteuerung kann entweder als Stern-Dreieck-Schalter (sorgt für einen Anlauf mit reduzierter Spannung und damit reduzierter Stromaufnahme), als Elektronischer Sanftanlauf (regelt auf elektronischem Wege die Klemmenspannung stufenlos von Null bis Maximum und sorgt so für gleichmäßigen Anlauf und moderate Stromaufnahme), oder als Umrichter (geregelter Hochlauf durch variable Änderung von Frequenz und Spannung für den Motor, bringt vor allem bei Antrieben mit häufigen Einschaltvorgängen erhebliche Energieeinsparung) ausgeführt sein.
Dezember 16, 2010 Posted by admin in A

Anlassen beim Härten

Durch das Anlassen bekommen bereits gehärtete Stähle wieder Zähigkeit. Hierbei werden bereits gehärtete Werkstücke auf bestimmte Temperaturen erhitzt. Auf dieser Temperatur wird das Werkstück eine Zeit lang gehalten und dann abgekühlt. Durch die Erwärmung können einzelne Kohlenstoffatome aus dem verspannten Kristallgitter des Werkstoffes herauswandern, was zur Folge hat, dass die Verspannung des Gitters gemildert wird. Das mildert die Härte des Stahls etwas und nimmt gleichzeitig die Sprödigkeit des Teils. Es wird durch das Anlassen auch zäher. Durch das Anlassen wird das Härtegefüge aber kaum merklich verändert. Wer beim Anlassen kein Temperaturmessgerät zur Verfügung hat, kann die Temperatur an dem typischen Anlassfarben durch das Erhitzen des Werkstücks abschätzen. Anlassen von außen wird das Anlassen in einem Ofen genannt. Andere Möglichkeiten für Anlassen von außen ist das Erwärmen im Salzbad, auf glühenden Dornen, an der Flamme eines Brenners usw. Beim Anlassen von innen kommt die Wärme aus dem noch nicht völlig abgekühlten Werkstück trotz vorherigen Abschreckens.
Dezember 16, 2010 Posted by admin in A

Analoges Signal

In der Signaltechnik unterscheidet man verschiedene Arten von Signalen, zum Beispiel analoge, digitale oder binäre Signale. Analoge Signale können im Gegensatz zu digitalen und binären Signalen beliebige Werte annehmen. Beispiele hierfür wären zum Beispiel ein Luftdruck- oder Temperaturmesser. Deren Ausgangssignale ändern sich stetig mit der Eingangsgröße und bilden diese mit theoretisch unendlich vielen möglichen Ausgangswerten ab.
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